für immer im Herzen

 Gjuki  vom Kautzenfleck    21.05.2008 bis 02.02.2022

Gjuki  begleitete mein Leben beinahe 14  Jahren. Er war ein wunderbarer Hund. Immer geduldig, zu Hause ruhig, draußen lebhaft und lustig, respektvoll und mit großem Individualabstand, eng gebunden an die Familienangehörigen, unabhängig, selbständig, wachsam. Langschläfer. Er liebte den Winter und vor allem Schnee. Schwimmen mochte er nicht so gern. Hitze war ihm zu viel, genauso wie Regen, so dass es durchaus vorkam, dass er deshalb einen Spaziergang verweigert. Er liebte Kinder und war mit ihnen immer vorsichtig und geduldig. Viele Jahre war er offizieller Kindergartenbegleithund im Kindergarten Zauberwald in Waldprechtsweier.

Ausreiten und joggen fand er nicht so toll- das war ihm zu schnell- viel mehr mochte er deshalb ausgedehnte Spaziergänge oder auch Wanderungen durch den Wald. 

Er vertrug sich mit den meisten Hunden- aber Junghunde und unkastrierte Rüden mochte er nicht.

Gjuki war durch sein sanftes und lustiges Wesen ohne jeden Anflug von Aggression sehr geeignet für Menschen mit Hundeangst oder Scheu vor Hunden.

Ich vermisse ihn unendlich, Er war mein treuer Begleiter in allen Lebenslagen, er war mein Glücksbringer - Tag für Tag. Ich vermisse sein Bellen, die gemeinsamen Spaziergänge, unsere langen Wanderungen, sein wuschliges Fell, sein freudiges Wesen, seine lustige Art, seine 5 Minuten, seine wedelnde Rute.  Ich vermisse seine freudige Begrüßung. 

Er wurde alt - und trotzdem war es viel zu früh. 

Run free mein geliebter Gjuki - für immer in meinem Herzen


Trude - eigentlich Prud vom Schloss Neubronn

25.05.1995 - 15.10.2023

Im Juni 2018 kam Trude als Geschenk in mein Leben. Ich muss zugeben, es hat eine Weile gedauert bis wir zusammengekommen sind. Aber eines Tages plötzlich - Trude lief neben mir auf dem Weg zur Koppel - ließ sie ihren Kopf sinken und schnaubte ab. Dies war ein ganz besonderer Moment. Denn sie öffnete sich mir. Von diesem Moment an waren wir immer innig verbunden. Aufgrund ihres Asthmas musste ich viel mit ihr laufen. Wir liefen immer neue Wege, entdeckten immer neue leckere Fressplätze. Trotz ihres Alters war sie bis zum Ende sehr flott unterwegs, vor allem wenn sie wusste, dass es zum Fressen ging. Denn verfressen war sie! Kam man zum Stall, stand sie schon parat, immer in der Hoffnung -oder Gewissheit :-)  - ein Leckerli abzustauben. 

Aber Trude war nicht nur verfressen. Sie war dem Menschen immer positiv zugetan. Ich sagte oft, Trude würde alles für mich machen. Und das war auch so. Bis zu ihrem Ende, als sie trotz ihrer Schmerzen mit mir in der Nacht durch Sulzbach lief, ich immer noch in der Hoffnung, wir könnten diese Kolik besiegen.

Doch am nächsten Abend musst ich sie über die Regenbogenbrücke schicken. Ich bin unendlich traurig. Sie war die Energie am Stall, sie war witzig, frech, ungeduldig,  kontaktfreudig, sie arbeitete bis zum Schluss mit den Kleinsten, war dabei immer zuverlässig, sie war flott und bis vor einem Jahr konnten einige Kinder ihren tollen Schaukelgalopp kennenlernen. 

Sie ging jedem Streit aus dem Weg, deshalb war sie auch die Rangniedrigste. 

Sie hat mir beigebracht, wie man richtig longiert, sie war so fein, dass ich lernen musste wie ich stehen und mich bewegen musste. Sie durfte von mir lernen, dass sie auch mal ihre Meinung sagen darf.  Wir waren spazieren ohne Strick, sie durfte im Wald fressen, nur manchmal ist sie dann einfach losgelaufen und ich musste sie einfangen. Sie hat den Schlitten gezogen, konnte springen, hatte drei tolle Gänge und den Tölt auch  irgendwo versteckt, denn sie ist in jungen Jahren Turnier gelaufen.

Trude hatte viele Namen - eigentlich ja Prud. Aber bei uns war sie Trude, Trudi, Trudeltier, oder auch Frau Huddel. 

Ich vermisse sie! Sie wird immer in meinem Herzen sein. Ich werde niemals das Pony vergessen, das als ein Geschenk in mein Leben kam und mir so viele glückliche Momente und ihre Liebe schenkte.